Der Brenner aus Feuerland.

Entstanden aus dem Bedürfnis nach besserer Outdoor-Bekleidung eines amerikanischen Kletterpioniers. Heute beliebt bei Outdoor-Fans jeglicher Couleur. Und vor allem auch bei Mutter Natur. Patagonia punktet quer durchs Band.

von
Manuela Rüegg
Filialleitung Herisau
Patagonien – eine dünn besiedelte, wilde Region an der südlichen Spitze des lateinamerikanischen Kontinents. Zwischen Anden und Antarktis wird man sich in der unberührten Natur der Kraft der Elemente erst richtig bewusst. Ein treffender Name also, für eine Outdoor-Marke. Das dachte sich auch der US-Kletterpionier Yvon Chouinard, als er seinen Wunsch nach besserer Ausrüstung 1973 kurzerhand selbst in die Tat umsetzte. Vom Profi für Profis, sozusagen. Heute, über 50 Jahre später, schwören nicht nur Naturliebhaberinnen und Freiluftabenteurer auf die Marke, sie ist auch in der Alltagsmode angekommen. Und hat es mittlerweile vom einen «Ende der Welt», wie die südamerikanische Region auch genannt wird, ans andere geschafft – nach Herisau, in die Zubi-Regale.

Für Freiluftabenteurer.

Für Naturliebhaberinnen.

Mehr Outdoor-Bekleidung von Patagonia

Pionier. Durch und durch.

Nicht nur als Kletterpionier wird Yvon Chouinard, Gründer von Patagonia, in die Geschichte eingehen – auch in Sachen Nachhaltigkeit war er Vordenker. So wollte Chouinard bereits in den 1990ern mit Patagonia komplett auf Biobaumwolle setzen. Wollte, denn sein Plan liess sich nicht in die Realität umsetzen; das Angebot auf dem Markt vermochte die enorme Nachfrage von Patagonia schlicht nicht zu decken.

Die Marke der Naturliebhaber.

Mittlerweile geht Patagonias Engagement für die Umwelt aber deutlich weiter. So zählt Patagonia zu den Mitbegründern der 2002 geschaffenen Allianz «One Percent for the Planet», deren freiwillige Mitgliedsfirmen sich verpflichten, ein Prozent ihres Jahresumsatzes oder zehn Prozent ihres Gewinns zugunsten der Umwelt zu spenden. Gemäss eigenen Angaben hat Patagonia Stand 2020 insgesamt 89 Millionen Dollar im Zuge dieser Initiative gespendet. Ferner unterstützt Patagonia diverse soziale, politische und ökologische Projekte – allesamt mit dem Ziel, der Natur etwas zurückzugeben.

Weltweit für den Planeten.

Von A wie Albanien bis Z wie Zürich unterstützt Patagonia Klima-projekte und -bewegungen mit finanziellen Mitteln, Reichweite und Know-how. So wirkt die Marke beispielsweise dabei mit, einen von Europas letzten wilden Flüssen vor der Denaturierung zu bewahren: Entlang des Vjosas in Albanien soll statt zahlreicher Dämme ein Wildfluss-Nationalpark entstehen – der erste seiner Art in Europa. Im März 2023 wurde ein Gesetz unterzeichnet, das nicht nur den Vjosa, sondern auch seine drei wichtigsten Zuflüsse unter Schutz stellt. Nur eines von zahlreichen Projekten, an welchen Patagonia mitgewirkt hat. Zurzeit beschäftigt man sich bei der Outdoor-Marke vor allem mit der Grundschleppnetzfischerei, die entlang der Küsten Lebensräume von Pflanzen und Tieren zerstört – und du kannst mithelfen. Fülle dazu einfach die Petition auf der Patagonia-Webseite aus.

Du möchtest selbst für Umwelt und Klima aktiv werden? Patagonia arbeitet mit über 1000 Projekten weltweit zusammen, auch in der Schweiz.

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