Um gut vorbereitet zu sein, beachte ich eine Vielzahl an Aspekten, angefangen bei den spezifischen Anforderungen der Tour im technischen, konditionellen und mentalen Sinn. Dazu gehören auch Fragen zur Absicherung, der Exponiertheit, der Abgeschiedenheit und Alarmierungsmöglichkeiten, gerade hinsichtlich Empfang. Anschliessend informiere ich mich über die aktuellen Verhältnisse auf der Tour. Ich checke Bilder, Tourenberichte, Social Media – und, wenn’s sein muss, sogar die Webcam. Unerlässlich ist natürlich auch der Blick auf die Wetterprognosen – insbesondere, ob die Prognose wechselhaft oder stabil ist. Bin ich in einer Gruppe unterwegs, ergeben sich dadurch zusätzliche Fragen: Wie steht es um Technik und Kondition bei den Teilnehmenden? Welche Erfahrungen, welche Erwartungen bringen sie mit? Welche Ausrüstung ist vorhanden? Wie sind die Beziehungen innerhalb der Gruppe? Und, und, und … Zu guter Letzt mache ich mich dann an die eigentliche Tourenplanung im Sinne der Identifikation von Schlüsselstellen und Hauptgefahren (objektiv und subjektiv). Ausserdem ergreife ich Massnahmen zur Risikoreduzierung und lege Entscheidungspunkte, Alternativen sowie einen groben Zeitplan fest.