1 unvergessliches Abenteuer.

La Sportiva ist seit 1928 ein Synonym für Innovation und Qualität im Bereich der Alpinschuhe – und führt mittlerweile für jegliche Aktivitäten in den Bergen ein passendes Modell in seinem Sortiment.

von
Thomas Burkhalter
Verkaufsberatung
Welcher Schuh passt zu welcher Tour? Wir haben 4 perfekte Kombinationen gefunden – und uns beim SAC die besten Ausrüstungstipps geholt.
Kaum eine Schuhmarke steht so sehr für innovative und qualitativ hochwertige Schuhe für Bergregionen wie La Sportiva. Ursprünglich spezialisiert auf hochalpine Umgebungen, erfreuen sich die Schuhe des italienischen Herstellers, und insbesondere die Aequilibrium-Serie, mittlerweile auch in der breiten Berggängermasse grosser Beliebtheit. Nachdem das Sortiment nun Jahr für Jahr erweitert und schliesslich komplettiert wurde, findet man bei La Sportiva für jede Tour den richtigen Schuh – ob 5-km-Berglauf oder 500 Höhenmeter im Schnee. Wir haben 4 Traumrouten für euch – und den perfekten Schuh dazu. Und weil Schuhe allein nicht alles sind, haben wir bei Marcel Kraaz, Bergführer und Ressortleiter Breitensport beim SAC, nachgefragt, was es punkto Ausrüstung in den Bergen zu beachten gilt.

Das kommt ganz auf die geplante Tour an. Ohne Karte, ohne Plan, ohne Wechselkleidung? Keine gute Idee. Eine Karte (physisch oder digital), die SAC-App und eine Rucksackapotheke sowie Mittel zur Alarmierung gehören auf jede Tour.

Um gut vorbereitet zu sein, beachte ich eine Vielzahl an Aspekten, angefangen bei den spezifischen Anforderungen der Tour im technischen, konditionellen und mentalen Sinn. Dazu gehören auch Fragen zur Absicherung, der Exponiertheit, der Abgeschiedenheit und Alarmierungsmöglichkeiten, gerade hinsichtlich Empfang. Anschliessend informiere ich mich über die aktuellen Verhältnisse auf der Tour. Ich checke Bilder, Tourenberichte, Social Media – und, wenn’s sein muss, sogar die Webcam. Unerlässlich ist natürlich auch der Blick auf die Wetterprognosen – insbesondere, ob die Prognose wechselhaft oder stabil ist. Bin ich in einer Gruppe unterwegs, ergeben sich dadurch zusätzliche Fragen: Wie steht es um Technik und Kondition bei den Teilnehmenden? Welche Erfahrungen, welche Erwartungen bringen sie mit? Welche Ausrüstung ist vorhanden? Wie sind die Beziehungen innerhalb der Gruppe? Und, und, und … Zu guter Letzt mache ich mich dann an die eigentliche Tourenplanung im Sinne der Identifikation von Schlüsselstellen und Hauptgefahren (objektiv und subjektiv). Ausserdem ergreife ich Massnahmen zur Risikoreduzierung und lege Entscheidungspunkte, Alternativen sowie einen groben Zeitplan fest.

Gewisse Ausrüstungsgegenstände gehören auf jede Tour – Stichwort Notfallausrüstung. Den Rest überlege ich mir sehr gut aufgrund der Anforderungen der Tour respektive der Herausforderungen, die aus der Gruppe resultieren. Bei fehlendem Wissen oder Erfahrungen dienen allgemeine Ausrüstungslisten – so geht nicht nur nichts Wichtiges vergessen, es wird auch nichts Unnötiges mitgeschleppt. In den Bergen treffe ich regelmässig Menschen an, die entweder eindeutig zu leicht ausgerüstet oder deutlich «over equipped» sind.

Für mich ist die Beschaffenheit der Sohle (Profil und Steifheit) sowie die Höhe des Schuhschaftes von Bedeutung, die ich meinen Vorlieben und den Touren anpasse. Wenn ich zum Beispiel längere Passagen im Schnee oder steile Schneefelder erwarte, wähle ich Schuhe mit einem sehr guten Profil und einem eher stabilen Aufbau. Damit ich nicht rutsche – und ich weniger schnell ermüde. Auf einem kurzen Zustieg zu einem Kletterfels und mit leichtem Gepäck entscheide ich mich durchaus auch einmal für einen Trailrunningschuh.

Hier gibt es sehr grosse Unterschiede. Ein Laie würde wohl sehr darüber staunen, wie umfangreich meine Sammlung an Ausrüstung ist – schliesslich brauche ich ja je nach Tour und Jahreszeit ganz andere Gegenstände.

Phuu. Für mich gibt’s nicht «DIE» Tour. Allerdings liebe ich Touren, die mich fordern – in technischer Hinsicht oder in Sachen Orientierung. Dadurch bin ich eher selten auf Modetouren anzutreffen.
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